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Wetter und Wetterphänomene in der Traumdeutung

Wetter RegenEs ist unbestreitbar, dass unser Gemütszustand und unser Wohlbefinden wenigstens teilweise vom Wetter beeinflusst werden. Die meisten Menschen sind an sonnigen Tagen besser gelaunt und fühlen sich energiegeladener als an trüben Regentagen, die sprichwörtlich die Stimmung trüben. Oft wird das Wetter auch herangezogen, um den eigenen Gemütszustand zu beschreiben, wie etwa in Ausdrücken wie „Ich fühle mich wie hundert Tage Regen“ oder „Die Person hat ein sonniges Gemüt“.

In Kürze zu: Wetter und Wetterphänomene in der Traumdeutung
  • Unsere Stimmung und unser Wohlbefinden werden oft durch das Wetter beeinflusst, wobei dies nicht nur in der realen Welt, sondern auch in Ausdrücken und Metaphern zum Ausdruck kommt, wie „benebelt sein“ oder „auf Wolke Sieben schweben“.
  • In der Traumdeutung spiegelt das Wetter oft unsere Gefühlslage wider, wobei das Wetter als übergeordnetes Traumsymbol dient. Besonders prägnantes Wetter in einem Traum (z.B. ein starkes Gewitter) weist auf seine Bedeutung hin, während subtileres Wetter (z.B. leichter Nebel) oft übersehen wird, obwohl es Hinweise auf die Gemütsverfassung des Träumenden geben kann.
  • Verschiedene Wetterlagen und -phänomene in Träumen, wie Regen, Sonnenschein oder spezielle Phänomene wie Wolken und Sonnenstrahlen, haben in der Traumdeutung unterschiedliche Bedeutungen und können, je nach Kontext, auf bestimmte Emotionen oder Situationen im Wachzustand des Träumenden hinweisen.

Gleiches gilt für bestimmte Wetterphänomene. Wenn man sich schwach und desorientiert fühlt, beschreibt man sich oft als benebelt. Wenn man hingegen glücklich und unbeschwert ist, schwebt man auf Wolke Sieben. Diese Beispiele verdeutlichen, wie stark Wetter und seine Erscheinungen mit unseren Gefühlen verknüpft sind.

Doch wie zeigt sich das in unseren Träumen?

Allgemeines über Wetter in der Traumdeutung

Das Wetter nimmt in der Traumdeutung eine bedeutende Rolle ein, zumindest auf einer übergeordneten Ebene. Es wirkt als umfassendes Traumsymbol. Während andere Traumsymbole oft eine klare Bedeutung haben und auf spezifische Ursachen hinweisen, bleibt das Wetter in Träumen meist unbestimmt. Dennoch ist es für die Traumdeutung ein äußerst wichtiges Instrument.

Die Verbindung zwischen Wetter und emotionalem Zustand im Wachleben spiegelt sich auch im Traumwetter wider. Wie in der Wachwelt ist das Wetter in Träumen allgegenwärtig, es sei denn, die Handlung findet vollständig in geschlossenen Räumen statt. Häufig wird das Wetter in Träumen übersehen und erst für die Traumdeutung berücksichtigt, wenn es eine auffällige Rolle spielt, wie etwa in Träumen von Naturkatastrophen.

Beispiele für solche Wetterträume sind Träume, die während eines starken Gewitters geschehen oder in denen das Wetter besonders positiv auffällt. In solchen Fällen ist die Deutung relativ klar, da das Wetter eine entscheidende Rolle spielt.

Schwieriger wird es bei Träumen, in denen das Wetter nur im Hintergrund erscheint. Leichter Nebel, Nieselregen oder ein sanfter Windhauch unter klarem Himmel sind eher unauffällig und bilden den unscheinbaren Rahmen der Traumhandlung. Wer eine ausgeprägte Traumerinnerung hat, sollte versuchen, das Wetter in seinen Träumen bewusst wahrzunehmen.

Das Wetter als Hintergrundelement zeigt die Gemütslage des Träumenden an. Wenn man sich nicht mehr an die Emotionen im Traum erinnern kann, hilft es, das Traumwetter in Erinnerung zu rufen. Schönes Wetter deutet darauf hin, dass man sich im Traum wohlgefühlt hat, während Regen auf eine trübe Stimmung schließen lässt. Schneetreiben weist oft auf emotionale Kälte hin.

Wer das Wetter seiner Träume über einen längeren Zeitraum beobachtet, sollte sich ansehen, wie es sich entwickelt. Sind ähnliche Traumhandlungen stets mit dem gleichen Wetter verbunden? Wie verändert sich das Wetter in Bezug auf die Gemütslage im Wachleben? Ist das Wetter im Traum eher von den Gefühlen des Traumerlebnisses oder von der vorherigen Wachstimmung abhängig?

Das Einbeziehen des Wetters in die Traumdeutung kann tiefere Einblicke in die Bedeutung der eigenen Träume ermöglichen, als sich allein auf die Traumsymbole zu konzentrieren. Als Indikator der emotionalen Verfassung liefert das Wetter ein wertvolles Indiz dafür, in welche Richtung man die Traumdeutung lenken sollte. Die wahre Bedeutung eines Traumes erschließt sich nur, wenn man möglichst viele Informationen berücksichtigt, einschließlich des Wetters als klarer Stimmungsanzeiger.

Wichtige Wetterlagen in der Traumdeutung

Wetter ist nicht gleich Wetter. In der Traumdeutung gibt es tatsächlich erhebliche Unterschiede in Bezug auf die Art und Intensität des im Traum erlebten Wetters. Ein Regen kann beispielsweise als sanfter Nieselregen auftreten oder als heftiger Platzregen. Sonniges Wetter gilt im Allgemeinen als positives Zeichen, kann jedoch als unangenehm empfunden werden, wenn es zwar sonnig, aber sehr heiß und schwül ist. Es ist daher entscheidend, sowohl die verschiedenen Wetterlagen als auch ihre spezifischen Bedeutungen zu berücksichtigen. Zum Beispiel:

  • Regenwetter
  • Gewitter und Gewitterstürme
  • Sonniges und schönes Wetter
  • Schnee und verschneites Wetter
  • Nebel und Nebelwetter
  • Bewölktes Wetter

Wetterphänomene in der Traumdeutung

Nicht immer kann man sich ohne Anstrengung an das Wetter in seinen Träumen erinnern. Viel häufiger erinnert man sich jedoch an besondere Wetterphänomene, die als einzelne Traumsymbole auftreten. Oftmals sind solche Phänomene wie eine Wolke, ein Wirbelsturm oder ein wärmender Sonnenstrahl etwas, das die Aufmerksamkeit des Träumenden auf sich zieht, vor allem dann, wenn sie eigentlich nicht in die Traumszene hineinpassen.

Ein Beispiel für solch einen Traum wäre der Traum von einer schönen und idyllischen Wiese. Wird diese natürliche Harmonie plötzlich von einer einzelnen dunklen Wolke gestört, hat sie wohl eine besondere Bedeutung. Zuerst wird die Aufmerksamkeit des Träumenden auf die Wolke gerichtet. Es ist somit sehr wahrscheinlich, dass er sich später an sie erinnert. Zugleich erinnert sich der Träumende sicherlich auch an das allgemeine Wetter des Traumes, sodass er als erstes der Frage nachgehen sollte, warum die emotionale Zufriedenheit (sonniges Wetter) von so einer Wolke getrübt wurde. Es muss demnach etwas geben, das den Träumenden in der Wachwelt beschäftigt, was seinen Seelenfrieden empfindlich stört.

Ein anderes Beispiel wäre ein heller Sonnenstrahl in tiefster Dunkelheit oder während eines Regengusses. Das allgemeine Wetter zeugt von einer negativen Grundstimmung. Der Sonnenstrahl dagegen bringt wortwörtlich Licht ins Dunkel. Er sorgt für Erleuchtung und zeigt dem Träumenden, dass es Hoffnung gibt.

Die Bedeutung einzelner Wetterphänomene lässt sich am besten herausfinden, wenn man sie im Kontext seiner aktuellen Lebenssituation untersucht, natürlich auch unter Berücksichtigung des gesamten Traumes. Solche Phänomene deuten meist auf eine Störung des Gesamten hin, was aber auch positiv verstanden werden kann, je nachdem, ob etwas Positives oder Negatives gestört wurde. In jedem Fall zeigen sie auf eine einzelne und ziemlich konkrete Sache, die den Träumenden beschäftigt.

Wichtige Wetterphänomene in der Traumdeutung

Wetterphänomene sind nicht nur bedeutend, wenn sie im offensichtlichen Gegensatz zum restlichen Traumwetter stehen. Sie können auch unabhängig auftreten, etwa als Wolke in einem geschlossenen Raum. Diese Phänomene sollten daher immer unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte interpretiert werden. Die folgenden Wettererscheinungen sind besonders häufig zu finden:

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