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Träume in unterschiedlichsten Formen sind ein beliebtes Thema in den Medien. Eine Vielzahl von Büchern, Filmen und Musikstücken widmen sich diesem faszinierenden Phänomen. Auch in Theaterstücken findet man häufig Traumdarstellungen.
Träume in Film und Fernsehen
Es gibt kaum ein Filmgenre, in dem Träume nicht eine Rolle spielen. Sie können auf vielfältige Weise eingesetzt werden, sei es in Liebesfilmen, Komödien oder Horror-Thrillern.
Ein bemerkenswertes Beispiel ist The Cell mit Jennifer Lopez, die als Psychologin Catharina Deane brilliert. Der Film dreht sich um eine vermisste Person, die von einem Serienmörder entführt und in einer mit Wasser gefluteten Zelle gefangen gehalten wird. Obwohl die Ermittler den Täter finden, hilft ihnen dies zunächst nicht weiter, da dieser im Koma liegt.
Um das Opfer zu retten, muss Catharina Deane mithilfe eines neuen Apparats in die Gedankenwelt des Täters eintauchen. Dort versucht sie, dessen wahres Ich zu erreichen und deckt die Ursachen seines psychopathischen Verhaltens auf. Der Film bietet spannende Unterhaltung und zeigt verschiedene Traumsymbole und deren Deutungsmöglichkeiten.
Ein weiterer Film, der sich intensiv mit Träumen befasst, ist Inception von Christopher Nolan. Der Science-Fiction-Heist-Film präsentiert eine Welt, in der es möglich ist, die Träume und das Unterbewusstsein anderer zu manipulieren. Das Konzept des „Traums im Traum“, das mehrere Ebenen umfasst, steht im Mittelpunkt.
Während einer sogenannten Inception dringt man in die Traumwelt einer Person ein, wobei auf jeder Ebene die Zeit langsamer vergeht. Mit speziellen Kicks kann der „Eindringling“ zwischen den Ebenen wechseln, wobei die Zeitverhältnisse erhalten bleiben. Inception ist ein komplexes Gedankenexperiment, das mit einer beeindruckenden Visualisierung von luziden Träumen fasziniert. Der Film regt zum Nachdenken über Themen wie Träume, Klarträume und das kollektive Unterbewusstsein an.
Eine detaillierte Analyse des Films, einschließlich des oft als verwirrend wahrgenommenen Endes, wird demnächst hier erscheinen.
Weitere Filmempfehlungen, die Träume als zentrales Element behandeln, sind Nightmare on Elm Street, Vanilla Sky und Dreamscape.
Träume in der Literatur
Träume sind auch ein beliebtes Thema in der Literatur. Beispiele hierfür sind Ein Traum von Franz Kafka und Siddharta von Hermann Hesse.
Träume in der Musik
Musik bietet reichlich Raum für die Verarbeitung von Träumen. Viele Lieder handeln von schönen Träumen, andere verarbeiten Albträume. Die Band Dredg veröffentlichte 2002 ein Konzeptalbum über luzide Träume mit dem Titel El Cielo.
Träume in Videospielen
Videospiele ermöglichen es, interaktiv in Traumwelten einzutauchen. Spiele wie Max Payne und Alan Wake sind Beispiele dafür, wie Träume eine wesentliche Rolle in der Handlung spielen können.
Fachliteratur über Träume
Neben unterhaltenden Medien gibt es auch zahlreiche Fachbücher über Träume. Diese reichen von esoterischen bis zu psychologischen und neurowissenschaftlichen Ansätzen.
Empfehlenswerte Fachliteratur:
- Klaus-Uwe Adam: Therapeutisches Arbeiten mit Träumen – Theorie und Praxis der Traumarbeit
- Rainer Schönhammer: Fliegen, Fallen, Flüchten. Psychologie intensiver Träume
- Holger Bertrand Flöttmann: Träume zeigen neue Wege – Systematik der Traumsymbole
Träume im Internet
Der Einfluss der Medien endet nicht beim traditionellen Konsum. Im Internet finden Trauminteressierte zahlreiche Plattformen. In Foren tauschen sich Menschen über ihre Träume aus, erzählen von ihnen und bieten Unterstützung bei der Interpretation ihrer Träume an.