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Traumdeutung

TraumdeutungSchon zu Urzeiten wurden Träume als etwas empfunden, was Bedeutung hat. Man kann sagen, die Traumdeutung ist so alt wie das Träumen selbst. Bereits in der frühen Antike, zu Zeiten der ersten menschlichen Hochkulturen, war die Traumdeutung von hoher Wichtigkeit. Träume galten damals oft als göttliche Zeichen und Botschaften des Übersinnlichen. Traumdeutung wurde hauptsächlich von Predigern und Schamanen betrieben. Ihre Traumanalysen wurden von den Mächtigen in der Regel für so wichtig erachtet, dass sie Entscheidungen über das Schicksal des gesamten Volkes von ihnen abhängig machten.

In Kürze zu: Traumdeutung
  • Seit der Antike haben Menschen Träume als bedeutungsvoll angesehen und sie als Botschaften oder Zeichen interpretiert, wobei frühe Hochkulturen sie oft als göttliche Zeichen betrachteten und ihre Interpretation das Schicksal ganzer Völker beeinflussen konnte.
  • In der heutigen Zeit glauben viele Wissenschaftler, dass Träume das innere Selbst und das Unterbewusstsein eines Menschen widerspiegeln. Das Deuten von Träumen hilft nicht nur bei der Lösung tiefer psychologischer Probleme, sondern ermöglicht es den Menschen auch, sich selbst besser zu verstehen und Einsichten über ihre Umgebung zu gewinnen.
  • Obwohl es keine standardisierte Methode zur Traumdeutung gibt, sind ein gutes Gedächtnis für Traumdetails, die Verwendung von Traumsymbollexika und das Stellen bestimmter Fragen, wie z.B. nach wiederkehrenden Symbolen und Gefühlen, hilfreich, um die Bedeutung eines Traumes zu entschlüsseln.

Auch heute spielt die Traumdeutung für viele Menschen eine gewichtige Rolle, wenngleich sie nicht mehr so wegweisend ist wie in der Antike. Wissenschaftler aus Psychologie, Neurologie und Psychiatrie sind sich größtenteils einig, dass sich in Träumen das innere des Menschen selbst, ihr Unterbewusstsein, zeigt. Dieses Unterbewusstsein kommuniziert in den Träumen mit dem Bewusstsein. Um wirklich tief liegende Probleme der Seele erkennen und behandeln zu können, ist es somit sehr wichtig, Träume zu beachten und zu deuten.

Seine Träume zu deuten kann auch aus anderen Gründen sehr interessant sein. Wer seine Träume regelmäßig deutet und beobachtet, kann viel über sich selbst erfahren und lernen, sich selbst besser zu verstehen. Erfahrene Traumdeuter erlangen durch das Traumdeuten vielerlei Erkenntnisse über sich, andere Menschen und die Welt im Allgemeinen. Sie agieren und reagieren im Laufe der Zeit gelassener, so als ob sie ihre innere Ruhe gefunden haben. Damit beeinflussen sie nicht nur ihr eigenes Leben auf eine positive Weise, sondern auch ihr persönliches Umfeld.

Wer oder was ist ein Traumdeuter?

Traumdeutung ist...

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Traumdeuter ist kein Lehrberuf und kein Studienfach. Jeder kann lernen, seine Träume selbst zu deuten. Dementsprechend gibt es den professionellen Traumdeuter an sich nicht. Ein Traumdeuter ist jeder, der sich mit Träumen und logischerweise auch deren Deutung beschäftigt. Es gibt auch Leute, die ihr Geld als Traumdeuter verdienen.

Es sei hierbei angemerkt, dass es sich, wie bereits angedeutet, nicht um einen professionell anerkannten Beruf handelt, sondern, dass es Menschen sind, die sich einfach über Jahre hinweg viel Erfahrung auf dem Gebiet der Traumdeutung erarbeitet haben, welche sie mit anderen Menschen teilen.

Sie unterstützen Andere bei der Deutung ihrer Träume. Jeder Hilfesuchende erfüllt bereits die einzige wirklich notwendige Voraussetzung, selbst ein Traumdeuter zu werden. Diese Voraussetzung ist sein persönliches Interesse an Träumen. Der „professionelle Traumdeuter“ kann den Interessenten im Grunde lediglich an die Hand nehmen und ihn auf seinem Weg begleiten.

Warum betreibt man Traumdeutung?

Es gibt viele Gründe die dafür sprechen, Träume zu deuten. Ein Anwendungsgebiet ist, wie bereits angemerkt, die Psychotherapie. Die Behandlung psychisch Kranker ist natürlich nicht der einzige Grund, aus dem Träume gedeutet werden. Traumdeutung ist auch einfach ein sehr interessantes Thema, mit dem sich wirklich jeder beschäftigen kann.

Die meisten Menschen betreiben Traumdeutung, weil sie wissen möchten, warum sie eigentlich träumen, was sie träumen. Träume sind schließlich etwas, was man während des Schlafs wahrnimmt und, von luziden Träumen einmal abgesehen, nicht beeinflussen kann. Da Träume als das Sprachrohr der Seele gelten, ist es nicht verwunderlich, dass sich sehr viele Menschen fragen, warum ihre Seele die jeweiligen Träume auslöst, vor allem, wenn es sich um Albträume oder anderweitig verstörende Träume handelt.

Wie funktioniert die Traumdeutung?

Es gibt keine wissenschaftlich festgelegte Methode, wie man Träume korrekt deutet. Das liegt insbesondere daran, dass Träume etwas sehr individuelles sind und nichts, das man anhand irgendeiner Form von Wörterbuch übersetzen könnte. Jeder Traum lässt sich auf unterschiedliche Arten interpretieren, wie es auch bei einem Horoskop möglich ist.

Die Traumdeutung folgt zwar keinem festgeschriebenen Algorithmus, dafür gibt es aber durchaus ein paar Methoden, die sich bewährt und durchgesetzt haben. Jeder Mensch muss die tatsächliche Bedeutung seiner Träume individuell herausfinden. Damit das auch gelingt, sollte man wissen, was man beim Deuten seiner Träume besonders beachten muss.

Zunächst sollte man versuchen, sich so gut es geht an seiner Träume zu erinnern. Oftmals vergisst an wichtige Aspekte direkt nach dem Aufwachen schon wieder. Wer seine Fähigkeit zur Traumerinnerung trainiert und ein Traumtagebuch führt, wird nach recht kurzer Zeit feststellen, dass er sich an immer mehr Details aus seinen Träumen erinnert und somit auch mehr Ansatzpunkte für deren Deutung bekommt.

Außerdem kann es nicht schaden, ein Lexikon der Traumsymbole zu benutzen. Jedes Traumsymbol kann mehrere Bedeutungen haben. Was die jeweiligen Traumsymbole tatsächlich bedeuten, ist von mehreren Faktoren abhängig, beispielsweise von der allgemeinen Situation des Träumenden, dessen Assoziationen mit dem Symbol und natürlich auch vom Kontext, in dem Traum und Symbol aufgetreten sind.

Ein gutes Traumsymbollexikon enthält daher unterschiedliche Deutungsansätze für die einzelnen Symbole. Ein solches Nachschlagewerk ist im Grunde kein richtiges Lexikon. Es ist aber trotzdem eine große Hilfe beim Deuten von Träumen, denn es bietet dem Traumdeuter immer einen guten Hinweis darauf, wo er mit der Suche nach der Bedeutung anfangen sollte.

Wer gerade erst mit der Traumdeutung beginnt und nicht weiß, wo er mit seiner Suche nach der Bedeutung seiner Träume anfangen soll, sollte nicht verzagen, sondern damit beginnen, sich ein paar der folgenden Fragen zu stellen.

Wichtige Fragen für die Traumdeutung

  • Welche Symbole (Figuren, Handlungen) tauchen auf?
  • Sehe ich mich als dritte Person oder aus der Ego-Perspektive?
  • Agiere oder reagiere ich?
  • Welche Gefühle habe ich während des Traums und welche danach?
  • Beschäftigt mich der Traum über einen längeren Zeitraum?
  • In welchem Kontext trat der Traum auf?
  • Wiederholen sich bestimmte Traumsymbole aus früheren Träumen?

Diese Liste ist sicherlich noch nicht vollständig, zeigt aber bereits auf, dass die korrekte Deutung eines Traumes von vielen Fragen abhängig ist.

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