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Traumtagebuch führen

Traumtagebuch führen
So könnte dein Traumtagebuch aussehen.

Das wohl bedeutendste Instrument zur Interpretation der eigenen Träume ist das Traumtagebuch. Es stellt die essenzielle Basis dar. In diesem Tagebuch werden alle Träume notiert, sofern sie in Erinnerung geblieben sind.

In Kürze zu: Traumtagebuch führen
  • Ein Traumtagebuch ist ein essentielles Hilfsmittel zur Archivierung und Deutung von Träumen, in dem Traumerinnerungen möglichst direkt nach dem Aufwachen festgehalten werden, idealerweise in Stichpunkten, um die Reinheit der Träume zu bewahren.
  • Regelmäßiges und ritualisiertes Führen eines Traumtagebuchs verbessert die Erinnerung an Träume, da das Unterbewusstsein im Schlaf verstärkt darauf achtet, wodurch die Qualität und Quantität der Traumerinnerungen mit der Zeit ansteigen.
  • Die Kombination eines Traumtagebuchs mit einem normalen Tagebuch, beide versehen mit Datumsangaben, ermöglicht es, eine Relation zwischen Tageserlebnissen, Träumen und deren Auswirkungen auf folgende Tage herzustellen, um Ursache und Wirkung der Träume tiefer zu erforschen.

Was ist ein Traumtagebuch?

Das Traumtagebuch dient dem Archivieren sämtlicher Traumerinnerungen. Idealerweise handelt es sich um ein kleines Büchlein, das man immer bei sich tragen kann, ähnlich einem kleinen Notizbuch. Oft erinnert man sich spontan an weitere Details seiner Träume der vergangenen Nacht, egal wo man sich gerade aufhält. Hat man das Traumtagebuch dabei, können diese Aufzeichnungen direkt ergänzt werden.

In einem Traumtagebuch werden grundsätzlich nur die direkten Trauminhalte notiert, keine Interpretationen. Idealerweise bewahrt man das Traumtagebuch auf dem Nachttisch auf, um die Träume dann aufzuschreiben, wenn die Erinnerungen am frischesten sind, nämlich direkt nach dem Erwachen. Wem das analoge Aufschreiben seiner Träume nicht zusagt, kann das Büchlein auch durch eine Smartphone-App ersetzen.

Wie führt man ein Traumtagebuch?

Zunächst sollten die Inhalte der Träume in Stichpunkten festgehalten werden, um so viele Details wie möglich niederzuschreiben, bevor sie in Vergessenheit geraten. Das Schreiben in ganzen Sätzen kann zu Ablenkung führen und die Erinnerungen in feste grammatikalische Strukturen zwängen, was zu Verfälschungen führen kann. Eine stichpunktartige Aufzeichnung der Träume bewahrt deren Reinheit besser. Auch Widersprüche oder spontane Szenenwechsel werden auf diese Weise stärker wahrgenommen, was für die spätere Traumdeutung von Bedeutung sein kann.

Das Führen eines Traumtagebuchs sollte regelmäßig und ritualisiert erfolgen. Der Körper gewöhnt sich schnell an neue Gewohnheiten. Das Festhalten von Traumerinnerungen wird schnell ein fester Bestandteil des Aufwachprozesses. Dies verbessert auch die allgemeine Fähigkeit, sich an Träume zu erinnern, da das Unterbewusstsein verstärkt auf Träume achtet. Somit steigen sowohl die Qualität als auch die Quantität der Traumerinnerungen mit der Zeit fast von selbst.

Einmal in einem Buch festgehalten, kann man die Träume später besser vergleichen, als wenn man sich nur an die Träume der letzten Monate erinnert. Veränderungen oder Regelmäßigkeiten bestimmter Träume lassen sich so deutlicher erkennen. Es ist auch hilfreich, ein normales Tagebuch zu führen. Dieses muss nicht besonders detailliert sein; es genügt, die wichtigsten Ereignisse festzuhalten, etwa ob etwas Spezielles passiert ist oder man sich anders als gewöhnlich gefühlt hat.

Wie die Einträge im Traumtagebuch werden auch die normalen Tagebucheinträge mit einem Datum versehen. Durch den Vergleich beider Tagebücher kann man versuchen, eine Verbindung zwischen Tageserlebnissen, Träumen und deren Auswirkungen auf die folgenden Tage herzustellen. Erst durch eine solche zeitliche Abfolge ist es möglich, seinen Träumen wirklich tief auf den Grund zu gehen und tatsächlich Ursache und Wirkung konkret zu untersuchen.

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