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Traumsymbol Fahrstuhl

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Die Deutung des Fahrstuhls als Traumsymbol hängt davon ab, in welche Richtung er fährt.

Der Fahrstuhl übernimmt nicht nur eine wichtige Funktion in einem jeden Hochhaus, sondern ist auch ein überaus wichtiges Traumsymbol, welches eng verwandt ist mit den Symbolen Gebäude, Haus und Zimmer.

Die Deutung von Träumen, in denen ein Fahrstuhl eine Rolle spielt, ist wie immer abhängig von der jeweiligen Situation und dem Traumkontext. Steht man alleine im Fahrstuhl oder befinden sich noch weitere Personen darin? Wenn ja, wer sind diese Personen? Wirkt die Situation bedrohlich, beengend oder angenehm?

All diese Faktoren und Fragen beeinflussen die Deutung des Traumes vom Fahrstuhl. Welche verschiedenen Deutungen bei Träumen in Fahrstühlen zum Tragen kommen, wird im Folgenden erläutert.

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Deutung von Fahrstuhlträumen

Allgemein steht der Fahrstuhl in der Traumdeutung symbolisch für ein verändertes Bewusstsein. Der Fahrstuhl ist der einzige bewegliche Raum in einem Haus oder Gebäude. Die Beweglichkeit des Fahrstuhls steht im Traum sinnbildlich für die Veränderung unserer Bewusstseins- und Erkenntnisebene.

Die Fahrt nach oben

Fahren wir im Fahrstuhl nach oben, leitet dies eine neue Bewusstseinsebene ein. Der nach oben fahrende Fahrstuhl steht für Reife, Wachstum und Fortschritt im seelischen Sinne. Je weiter nach oben der Fahrstuhl fährt, desto höher ist die geistige Entwicklung des Träumenden. Stoppt der Fahrstuhl vor der letzten Etage, bedeutet dies, dass die neue Ebene noch nicht vollständig erreicht ist. Wichtig ist auch, in welchem Stockwerk der Lift anhält, denn Zahlen enthalten oft wichtige Botschaften des Unterbewusstseins.

Die Fahrt nach unten

Fährt der Fahrstuhl, in dem wir uns während des Träumens befinden, runter, kann dies darauf hinweisen, dass man der neuen, reiferen Ebene unseres Bewusstseins noch nicht gewachsen ist. Vor allem wenn der Fahrstuhl abstürzt, kann dies ein Indiz dafür sein, dass irgendwas in unserem Leben außer Kontrolle geraten ist. Wir selbst können nun nicht mehr entscheiden, wo der Lift halten soll – er fährt einfach nur unkontrolliert in die Tiefe. Ein solcher Traum ist eng verwandt mit Fallträumen oder Träumen über Flugzeugabstürze.

Ein weiterer negativer Aspekt von Fahrstuhlträumen ist jener der Enge. Der Fahrstuhl ist nicht nur der einzige bewegliche Raum eines Hauses, sondern gleichzeitig auch der kleinste und beklemmenste Raum. Sowohl im Traum als auch im realen Leben müssen wir uns für einen Moment diesem engen Raum ausliefern und werden dabei mit einem wichtigen Aspekt in uns selbst konfrontiert.

Andere Menschen im Fahrstuhl

Noch unangenehmer wird die Fahrstuhlsituation, wenn sich außer uns noch andere Menschen im Lift befinden. Besonders wenn fremde Menschen mit im Fahrstuhl sind, die wir aufgrund der Enge berühren, wächst das Gefühl des Unbehagens, schließlich will niemand, dass seine Intimsphäre verletzt wird. Auch Blickkontakte mit fremden Menschen ertragen wir nur widerwillig.

Wenn sich im Traum fremde Menschen mit im Fahrstuhl befinden, werden wir auf diese Weise mit starken, neuartigen Aspekten in uns konfrontiert, die Teil unserer neuen Bewusstseinsebene sind. Selbstverständlich erreichen wir diese Ebene nicht ganz mühelos, sondern müssen uns der Herausforderung, in dem Fall die gemeinsame Fahrt im Fahrstuhl, stellen. Ein solcher Traum kann aber auch bedeuten, dass man mehr auf fremde Menschen zugehen sollte und seine Angst vor Kontakt mit Fremden zu überwinden.

Wichtig ist auch, ob man selbst oder ein anderer den Knopf im Fahrstuhl betätigt. Wählt ein fremder Mensch das Stockwerk aus, kann dies darauf hinweisen, dass man sich zu sehr von anderen beeinflussen lässt. Drängen die anderen Mitfahrer einen sogar aus dem Fahrstuhl hinaus, bedeutet dies, dass man im realen Leben mehr Durchsetzungsvermögen zeigen sollte. Steigen Menschen wahllos ein und aus oder passen nicht mehr hinein, kann dies bedeuten, dass man sich nicht ständig auf andere verlassen sollte.

Steckenbleiben im Fahrstuhl

Wenn wir während der Fahrt im Fahrstuhl stecken bleiben, kann sich der Traum schnell zu einem Albtraum entwickeln. Wir sind eingesperrt in einem engen Raum, kommen weder nach oben noch nach unten. Selbst bei Menschen, die nicht unter Klaustrophobie, also der Angst vor engen Räumen, leiden, entwickeln sich in so einer Situation Todesängste. Diese situative Angst steht sinnbildlich für jene Ängste, die wir überwinden müssen, um unseren Transformationsprozess abzuschließen. Bleibt der Aufzug im Traum stecken, dann ist unser Bewusstsein noch nicht bereits für eine Veränderung.

Das Ende der Fahrt

Um einen Traum vom Fahrstuhl richtig zu deuten, kommt es natürlich auch darauf an, wo die Fahrt hingeht. Sobald sich die Fahrstuhltür öffnet, haben wir eine neue Ebene erreicht. Die höchste Ebene wurde erreicht, wenn man sich im Freien befindet und die Umgebung freundlich und angenehm auf uns wirkt.

Befinden wir uns noch immer im Gebäude, sind wir noch nicht am Ende unserer geistigen Entwicklungstour angekommen. Wenn der Fahrstuhl an einem bedrohlichen, düsteren und unheimlichen Ort endet, bedeutet dies, dass wir noch nicht für die seelische Veränderung bereit sind bzw. uns gegen diese wehren.

Fährt der Lift einfach unkontrolliert nach oben und unten oder hält sogar an ungewöhnlichen Orten, man denke dabei an die Kurzgeschichte der Mann im Fahrstuhl von Heiner Müller, dann befinden wir uns in einem seelischen Chaos. Wir wissen nicht wo die Reise hingehen soll und befinden uns gewissermaßen noch auf der Suche nach uns selbst.

Träume vom Fahrstuhl in anderen Kulturen

In der arabischen Traumdeutung steht der Aufzug metaphorisch für eine frühe Altersschwäche. In Träumen von Fahrstühlen zeigt sich häufig ein starkes Bedürfnis des Träumenden nach Ruhe in der Wachwelt.

Psychologisches / Gesellschaftliches

Aus psychologischer Sicht bedeutet der Fahrstuhl im Traum erst einmal nicht weiter als den Umgang des Träumenden mit Informationen. Ein abwärtsfahrender Fahrstuhl häufig darauf hin, dass der Träumende in die dunklen Tiefen seines Unbewussten hinabsteigt, die nach Sigmund Freuds Theorie eng mit dem Unheimlichen verbunden sind.

Ein aufwärtsfahrender Fahrstuhl hingegen bedeutet den Aufstieg des Träumenden in die Sphären der Spiritualität. Diese Deutung basiert vor allem auf der Annahme, dass der Geist während des Schlafes den Körper verlässt und sich auf höheren spirituellen Ebenen befindet.

Letztendlich zeigt der Traum vom Fahrstuhl einfach an, dass sich der Träumende mit sich selbst beschäftigt. Die Fahrtrichtung und der Traumkontext liefern dabei wichtige Hinweise auf den Stand unserer spirituellen Entwicklung.

Bei Menschen mit einer Fahrstuhlphobie können Träume von Aufzügen auch auf ein Geburtstrauma zurückzuführen sein.

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